MICE-News Köln

TagungsBarometer Köln 2024

© KölnTourismus GmbH/ EITW

Im Jahr 2024 haben in Köln 42.330 Vor-Ort-Veranstaltungen (oder Onsite-Veranstaltungen) mit 7,15 Mio. (Präsenz-) Teilnehmenden in 223 Veranstaltungsstätten stattgefunden - die sich auf 19 Veranstaltungszentren, 55 Tagungshotels und 149 Eventlocations verteilen.

Das Jahr 2024 war für Köln ein gegenläufiges Jahr. Nach dem Post-Corona-Anstieg waren in diesem Jahr in vielen Veranstaltungsstätten ein Minus in den Veranstaltungen festzustellen: Bei den Veranstaltungen resultierten die Eingaben in ein Gesamt-Minus von 8,1% gegenüber dem Vorjahr. Dabei fielen die Abnahmen bei Tagungshotels und Eventlocations am stärksten aus und die Veranstaltungszentren wirkten mit einem Plus noch ausgleichend. Bei den Teilnehmenden lag ein Zuwachs von +44,1% vor, der in allen Betriebsarten festzustellen war. Dieser Zuwachs ist vor allem Veranstaltungen im Freizeitbereich (z. B. den EM-Spielen, Konzerten, weiteren Sportveranstaltungen) zuzuordnen.

Weitere Hinweise, welche spezifischen Veranstaltungen abgenommen haben, zeigen sich in der Auswertung der TagungsBarometer-Eingaben. Daraus geht hervor, dass 2024 sowohl Business-Events als auch Privat-Veranstaltungen abgenommen haben, dass es sich also eine Bewegung des gesamten Marktes (in Bezug auf die Veranstaltungen) nach unten handelt. 

Der Anteil der ausländischen Teilnehmenden steigt in Köln. Mit 4,2% im Jahr 24 steigt dieser seit der Coronakrise kontinuierlich an, liegt jedoch immer noch unter dem Vor-Corona-Wert von 6,5% (2019).

In Bezug auf die Herkunft der Veranstaltenden gewinnt die eigene Region Köln an Dominanz zurück, zusammen mit der Region Süd – aber auch die Veranstaltende aus dem Ausland nehmen weiter zu (von 5,9% auf 7,3%).

Die wichtigsten ausländischen Quellmärkten blieben bis auf den 8. Platz gleich: wie auch die Jahre zuvor liegen UK, USA und NL vorn.

Hinweis: Informationen zu hybriden und virtuellen Veranstaltungen können in diesen "ersten Zahlen" noch nicht zur Verfügung gestellt werden, da zur Berechnung die Zahlen des Meeting- & EventBarometers notwendig sind, die erst ab Mai bereitstehen.