Nachhaltigkeit umfasst viele Aspekte – im Mittelpunkt stehen die drei Dimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziales. In einer Stadt geht es z. B. um nachhaltige Energie- und Wasserversorgungskonzepte, um nachhaltige Bauprojekte, den Handel mit lokalen und fair produzierten Produkten, den respektvollen Umgang untereinander.
Nachhaltigkeit in Köln
Was macht eine Stadt
eigentlich nachhaltig?
Nachhaltigkeit schreibt in Köln Geschichten
Seit 2011 ist Köln „Hauptstadt des Fairen Handels“. Seit der Gründung von TransFair e.V. im Jahr 1992 ist der faire Handel im Kölner Stadtteil Sülz verwurzelt. Von Köln aus wurde das Fairtrade-Label auf seinen erfolgreichen Weg gebracht.
Ebenfalls vor 30 Jahren hat sich die Stadt Köln freiwillig zu ambitionierten Klimazielen verpflichtet.
Gemeinsam mit dem lokalen Energieversorger RheinEnergie AG wurde bereits im Jahr 2011 die Initiative SmartCity Cologne (SCC) und später die Wasserwende ins Leben gerufen.
11x Nachhaltigkeit
Köln hat sich auf den Weg gemacht und agiert immer nachhaltiger. Initiativen und Projekte bringen neue Ideen in die Stadt. Es geht darum nachhaltiger zu produzieren – und zwar von Anfang an – bewusster mit Wasser und Energie umzugehen, nachhaltiger zu bauen, zu essen, zu trinken, nachhaltig und fair zu leben, nachhaltig zu gärtnern und nachhaltig zu handeln. Einen Überblick über Initiativen, Projekte, Maßnahmen und Ideen finden Sie hier:
Einen Beitrag zum Klimaschutz leisten geht ganz einfach: Leitungswasser statt Flaschenwasser trinken. So wird nicht nur viel Plastikmüll vermieden, sondern auch unnötige CO2-Emissionen bei der Flaschenproduktion, Abfüllung und auf Transportwegen. Seit 2020 engagiert sich der Kölner Versorger RheinEnergie in dem bundesweiten Projekt „Trinkwasser ist Klimaschutz“. Damit die „Wasserwende“ an Tempo gewinnt, werden in ganz Deutschland sogenannte Wasser-Quartiere eingerichtet. Für Köln hat die RheinEnergie den Stadtbezirk Nippes als erstes Wasser-Quartier in Köln und aktuell größtes Quartier bundesweit, ausgewählt.
Geplant und teilweise schon realisiert sind öffentliche Trinkwasser- und Refill-Stationen in Veedeln und Schulen, Bildungsangebote, Infos und Vorträge zum Umstieg auf Leitungswasser auf Veranstaltungen sowie Beratung von Unternehmen, Behörden und Bildungseinrichtungen. Die Botschaft ist klar: Klimaschutz ist machbar – und zwar im Hahnaufdrehen
Im Jahr 2035 möchte Köln klimaneutral sein. Die Verwaltung hat sich selbst Verpflichtungen auferlegt, zum Beispiel den Ausbau von Photovoltaik. Das gesamtstädtische Ziel, das Erreichen der Klimaneutralität bis zum Jahr 2035, wurde vom Rat im Sommer 2021 beschlossen.
Bereits 1993 mit dem Beitritt zum Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder verpflichtete sich die Stadt Köln freiwillig zu ambitionierten Klimazielen. Erste Schritte für eine Transformation zu einem klimaneutralen Köln waren z. B. das Förderprogramm „Gebäudesanierung und Erneuerbare Energien – klimafreundliches Wohnen" sowie die „Leitlinien zum Klimaschutz in der Umsetzung nicht-städtischer Neubauvorhaben". Neben der Erstellung eines Gutachtens für ein klimaneutrales Köln wurde 2020 der Klimarat Köln eingerichtet. Der Klimarat hat sich zur Aufgabe gemacht, stadtweit eine Reduktion der Treibhausgasemissionen in den wesentlichen Sektoren anzuschieben.
Intelligente Stadtentwicklung geht nur gemeinsam
Die Anpassung an den Klimawandel passiert ganzheitlich. Sie betrifft verschiedene Handlungsfelder. Es geht um zukunftsorientierte intelligente Stadtentwicklung und um klimawandelgerechte Landschaftspflege und Grünflächenplanung. Wichtige Stichwörter hier sind eine klimawandelangepasste Bebauung und Nachverdichtung, mehr Grün auf den Dächern und in den Innenhöfen, multifunktionale Flächen, die helfen Starkregen zu absorbieren sowie Maßnahmen zur Verbesserung des Stadtklimas in dicht bebauten Gebieten.
Eine zentrale Aufgabe - besonders vor dem Hintergrund einer wachsenden Stadt im demografischen Wandel - ist das Thema Gesundheit im Klimawandel.
Auch die nachhaltige Bewirtschaftung von Böden, der Schutz, bzw. die Sicherung von Biotopen mit einer hohen Artenvielfalt sind wichtige Inhalte im Kontext Klimawandel.
Damit wichtige Projekte angeschoben werden können und das Ziel „Klimaneutralität" erreicht werden kann, setzt die Stadt auf die Kooperation mit wichtigen Partnern, verschiedenen Akteuren sowie auf die aktive Teilhabe der gesamten Stadtgesellschaft.
Fairtrade Deutschland e.V. unterstützt benachteiligte Produzentenfamilien in Afrika, Asien und Lateinamerika, damit diese ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen selbstbestimmt verbessern können. Der erste Fairtrade-Artikel in Deutsch-land war Kaffee. Der Verein verkauft selbst keine Produkte. Die unabhängige Initiative vergibt das Fairtrade-Siegel für fair gehandelte Erzeugnisse, die den Anforderungen der internationalen Fairtrade-Standards genügen. Produzent*innen in den Anbauländern erhalten auf diese Weise stabile Preise über dem Weltmarktpreis.
Seit ihrer Gründung vor 30 Jahren ist die Marke Fairtrade in Köln zu Hause. Inzwischen sind über 7.800 Produkte in Deutschland mit dem Label erhältlich.
Köln ist „Hauptstadt des Fairen Handels“. Die Initiative zertifizierte 2011 Köln als Fairtrade-Stadt und erneuerte diese bislang alle zwei Jahre.2017 belegte Köln den ersten Platz im bundesweiten Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“, 2018 den zweiten Platz. Die Preisgelder von insgesamt 110.000 Euro investierte die Stadt in Projekte des Fairen Handels. An dem Erfolg der zahlreichen Projekte haben die vielen gut vernetzten Kölner Akteur*innen einen entscheidenden Anteil.
Das vom Rat der Stadt Köln unterstützte Zero-Waste-Konzept engagiert sich für eine Lebens- und Wirtschaftsweise in Köln, die „möglichst wenig Abfall produziert, keine Rohstoffe vergeudet und den Gedanken der Nachhaltigkeit verantwortungsbewusst, konsequent und verbindlich umgesetzt in den Vordergrund stellt.“
An der Erarbeitung des Konzepts wirken seit 2022 zahlreiche Akteur*innen mit. Kölner Bürger*innen, lokale Unternehmen, der Handel, Bildungseinrichtungen, Veranstalter*innen, Vereine und Verbände entwickeln gemeinsam Ideen und Strategien, die die gesamte Stadtgesellschaft betreffen.
Reparaturcafés reichen nicht
Bereits bei der Produktion von Waren soll das Zero-Waste-Konzept mitgedacht werden, Transportverpackungen sollen reduziert werden, Hundekotbeutel biologisch abbaubar werden, das Mehrwegangebot für To-go-Verpackungen z. B. bei Großveranstaltungen soll ausgeweitet werden, Reparaturcafés und Umsonst-Läden sollen gefördert werden. Ideen und Maßnahmen allein reichen jedoch nicht aus, damit Köln sich in Zukunft Zero-Waste-Stadt nennen darf: Im Rahmen der Konzepterarbeitung wird zum Beispiel auch geprüft, inwieweit die Zertifizierungsanforderungen des europäischen Zero-Waste-Programms erfüllt werden können. Die ersten Schritte dafür sind gemacht.
Als übergeordneter Orientierungsrahmen für kommunale Nachhaltigkeitsstrategien dient die Agenda 2030 der Vereinten Nationen. Mit der Agenda hat sich die Weltgemeinschaft 17 ambitionierte Ziele, die sogenannten „Sustainable Development Goals” (SDGs) für eine nachhaltige Entwicklung gesetzt. Erstmals wird darin auch die Verantwortung der Kommunen für eine soziale, gerechte und umweltfreundliche Entwicklung betont. Mit der Stadtstrategie Kölner Perspektiven 2030+ hat Köln 2021 ein Konzept erarbeitet, das die 17 Ziele der UN als Richtschnur für eine nachhaltiger Stadtentwickelt integriert. Das Ziel: Köln als nachhaltig agierende Metropole zu stärken
Netzwerk „Kölner Gemeinschaftsgarten“
Ein jährliches Saatgutfestival – ausgezeichnet mit Platz 1 des Umweltschutzpreises der Stadt Köln, Beratung zu allen Urban Gardening-Fragen, Vernetzung und ganz pragmatisch – Saatgut und Pflanzen! Das und vieles mehr bietet die Initiative Kölner Gemeinschaftsgarten.
Das Netzwerk, das sich bereits 2016 auf der Grundlage des „Urban Gardening Manifests gegründet hat, engagiert sich für Umweltbildung, Klima- und Umweltschutz, Biodiversität und Nachhaltigkeit. Die Akteure des Kölner Gemeinschaftsgarten möchten „bürgernahe Grünkonzepte“ in Köln integrieren, setzen sich für mehr essbares Grün, den Schutz bestehender und die Förderung neuer Gärten ein. Für die Netzwerker*innen steht fest, urbane Gärten helfen nicht nur, dass Köln die globalen Klimaschutzziele erreicht und Anschluss an das internationale Niveau grüner Stadtentwicklung findet, sondern die Gemeinschaftsgärten sind gleichzeitig ideale Experimentierräume für ein gutes Leben in der Stadt.
Die Essbare Stadt …
Betreten, gärtnern & pflücken sind erwünscht.
Kirschen auf dem Spielplatz, ein Feigenbaum auf dem Chlodwigplatz, Apfelbäume im Belgischen Viertel und entlang des Grüngürtels sprießen grüne Bohnen. Im Ausschuss „Urbane Landwirtschaft und Essbare Stadt des „Ernährungsrats für Köln und Umgebung entwickelte das Netzwerk Kölner Gemeinschaftsgärten im Dialog mit dem Grünflächenamt und anderen Akteur*innen ein Konzept für die Essbare Stadt. Es geht um mehr Ernährungssouveränität und regionale Nahrungsmittelproduktion. Essbare Städte sind für die Bürger*innen da, fördern die Gemeinschaft und unterstützten Selbstversorgung. Das Konzept Essbare Stadt meint das Gärtnern, besonders den Anbau von Obst, Kräutern und Gemüse im urbanen Raum, also auf dem Balkon, im Garten, vor der Haustüre, am Straßenstrand, auf Plätzen, Schulhöfen und Dächern …Von den grünen Oasen profitieren Artenvielfalt und Klima und damit natürlich auch die Bürger*innen einer Stadt.
Das innovative Projekt Essbare Stadt Köln, das u. a. Workshops veranstaltet und Patenschaftsverträge mit der Stadt organisiert, wurde mit dem Preis „Bester Gesamtansatz Essbare Stadt" ausgezeichnet. Der Preis wurde 2023 auf der Edible Cities Conference in Barcelona verliehen. Hier beschäftigen sich Vertreter*innen von Städten aus der ganzen Welt mit drängenden Fragen der Stadtentwicklung. www.essbare-stadt.koeln
Köln ist auf dem Weg zur Zero-Waste Stadt. Nirgendwo sonst gibt es so viele Unverpackt-Läden…Bei Tante Olga, bei migori in der Südstadt und natürlich in vielen anderen Unverpackt-Stores gibt’s Nudeln, Reis, Linsen, Müsli und vieles mehr ohne umweltschädliche Verpackung. Abgefüllt werden Pasta & Co in Gläser, Boxen oder Flaschen, die man entweder selbst mitbringt oder die in den Läden angeboten werden.
Noch mehr Kölner Projekte wie das Kölner Startup Vytal, das seit 2019 in über 5.000 Restaurants Mehrweg-Take-Away-Schalen eingeführt hat, um Verpackungsmüll zu reduzieren, das The-Good-Food-Projekt, das Lebensmittel anbietet, die nicht den Normen klassischer Supermärkte entsprechen oder die Kölner-Rhein-Aufräum-Kommando-Einheit K.R.A.K.E. zeigen wie vielseitig Nachhaltigkeit ist und wie viel jede*r Einzelne zu mehr Klimaschutz beitragen kann.
Köln ist ein Ort der Vielfalt und soll es auch bleiben. Der Begriff Diversity Management beschreibt den strategischen Umgang mit Vielfalt. Die Gründe Diversity-Strategien umzusetzen, sind unterschiedlich. Unternehmen setzen sie z. B. aufgrund gesetzlicher Vorschriften um. Manche versprechen sich gewisse Vorteile, andere handeln aufgrund ihrer Überzeugung. Mit der Entscheidung ein Diversity Management in Köln zu etablieren, drückt die Stadt ihre Haltung und ihren Respekt gegenüber Vielfalt sowie ihre Überzeugung, aus, dass in der Vielfalt das Potenzial für eine nachhaltige Entwicklung liegt.
Vielfalt darf kein Grund zur Diskriminierung sein.
Nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) sind Institutionen sogar gesetzlich dazu verpflichtet, Diskriminierungsfreiheit zu gewährleisten. „Niemand darf aus Gründen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität benachteiligt werden.“
Für eine nachhaltige soziale Stadtentwicklung
Keine Armut, keinen Hunger, hochwertige Bildung, Geschlechtergerechtigkeit und weniger Ungleichheit – dies sind 5 der insgesamt 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030, verabschiedet von den Vereinten Nationen. Köln dient die Agenda als Kompass für eine nachhaltige und soziale Stadtentwicklung. Ungleichheiten gibt es auch in „offen“ erlebten Städten. Soziale Ungleichheiten haben Einfluss auf die Stabilität von Gesellschaften und so auf die soziale Nachhaltigkeit. Nur wer Diversität also Vielfalt fördert, handelt nachhaltig. Das Ziel ist Köln als Ort der Vielfalt und Offenheit, des Gemeinsinns und Zusammenhalts zu gestalten.
Auf dem Kölner Campus soll es fair zugehen. In den Kaffeebars, den Mensen und auch auf den Senatssitzungen der Universität zu Köln wird die Palette von Produkten aus fairem Handel immer breiter.
Ausgezeichnet für ihr Engagement in der Förderung des fairen globalen Handels, wurde die Universität zu Köln bereits 2018 und wird es seitdem immer wieder. Für die Auszeichnung Fairtrade University, die seit 2014 von Fairtrade Deutschland e.V. an Hochschulen und Unis verliehen wird, müssen verschiedene Kriterien erfüllt werden. Die Kölner Uni entspricht den Anforderungen gleich auf mehreren Ebenen. Eine Auswahl:
- Produkte aus fairem Handel bietet das Kölner Studierendenwerk in den Bistros, den Mensen und Kaffeebars an.
- Das Sortiment an Produkten aus fairem Handel hat sich seit der Titelvergabe im Jahr 2018 kontinuierlich erweitert.
- Auf den Senatssitzungen trinkt man Kaffee aus fairen Produktionsbedingungen.
- Studierende werden über saisonale Aktionen für das Thema sensibilisiert.
„Das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung ist mittlerweile auf allen Ebenen der Universität verankert“, so Corinna Köhler, Leiterin der eigens eingerichteten Steuerungsgruppe der Uni Köln, die sich aus Vertreter*innen der Studierendenschaft, der Gastronomie des Studierendenwerks und dem zentralen Einkauf der Universität zusammensetzt.
Wenn alles nach Plan läuft, werden Kölner Studierende bald auch nachhaltige Desserts löffeln können. Ein fairer Schokopudding ist zumindest schon mal in der Entwicklung …
SmartCity Cologne ist ein lokales Netzwerk und zentraler Kommunikationskanal rund um Innovation und Klimaneutralität in Köln. Mitmachen können alle: Privatleute, Unternehmen, Verbände, Hochschulen und Initiativen. Gemeinsam werden intelligente Ideen und zukunftsweisende Technologien entwickelt, die Köln noch lebenswerter machen.
Bereits 2012 hat die Stadt Köln gemeinsam mit dem lokalen Energieversorger RheinEnergie AG die Initiative SmartCity Cologne (SCC) gestartet. SCC vernetzt Teilnehmende und Aktivitäten für Klimaschutz, Energieeffizienz und Innovation. Indem die Initiative SCC die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzt und Innovationen vorantreibt, trägt sie maßgeblich zur nachhaltigen Gestaltung der Energie- und Verkehrswende in Köln bei.
Dies zeigen ganz konkret die Projekte GrowSmarter und ParkPilot im Kölner Stadtteil Nippes. Durch smarte Sensorik, künstliche Intelligenz und mit an Laternenmasten installierten LED-Displays hilft das digitale Parkleitsystem die Parkplatzsuche zu reduzieren, den Verkehr dadurch effizienter zu gestalten und so die Lebensqualität der Anwohner*innen durch geringere Schadstoff- und Lärmemissionen zu verbessern.
Mit Förderprogrammen wie „SmartCity Cologne GO“ wurden im Zeitraum 2019 bis 2023 zudem viele weitere innovative Projekte erfolgreich gefördert.
Mehr Infos zur Initiative SmartCity Cologne finden Sie hier.
Wenn Bäume plötzlich wandern …Diese Kölner Initiativen und Projekte zeigen, dass ein nachhaltiger Lifestyle auch in großen Städten möglich ist.
Die Wandbaumallee Seit 2019 pflanzen Mitglieder des Vereins Bäume in fahrbare Behälter und zeigen damit wie anders ein Platz oder eine Straße aussehen kann, wenn es nur ein bisschen grüner wäre. Mehr zu den mobilen Bäumen und Träumen gibt es hier: www.wanderbaumallee-köln.
Finkens Garten – Mit allen Sinnen Natur erleben – das können Kinder und Erwachsene im Stadtteil Rodenkirchen im Naturerlebnisgarten. Auf dem 5 Hektar großen Gelände laden ein Barfuß-Pfad, ein Telefonbaum, unterschiedliche Biotypen und Themenfelder dazu ein die Natur – mit allen Sinnen – zu entdecken und wieder neu zu schätzen.
Marktschwärmer – Die Marktschwärmer bringen Angebot und Nachfrage zusammen. An vier Kölner Standorten in Ehrenfeld, in Sülz, in der Südstadt und in Poll – an festen Wochentagen - treffen sich Landwirt*innen und Kundinnen und Kunden: Das Neue daran, bei den Marktschwärmer-Events geht es nicht nur um den Verkauf nachhaltiger Produkte – sondern auch um den nachhaltigen Austausch zu Fragen rund um den Anbau, die Preisentwicklung oder die Zubereitung. So bekommen Joghurt, Obst & Co eine ganz neue (Vermittler-)Rolle. Außerdem legt ein Einkauf bei den Marktschwärmern durchschnittlich nur 40 km zurück, bis er auf dem Teller landet.
Im Interview verrät Dunja Karabaic, Gründerin von ökoRAUSCH und Akteurin in verschiedenen Nachhaltigkeitsinitiativen, außerdem wie man am besten nachhaltig lebt, was sie antreibt und welchen Platz in Köln sie am schönsten findet.