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Köln wird 2026 zum Hotspot der Weltraumphysiologie: Deutsche Sporthochschule richtet den 45. ISGP-Kongress aus

Informationen zum 45. Kongress der ISGP, der vom 25.-29. Mai 2026 an der Deutschen Sporthochschule in Köln stattfindet
© Deutsche Sporthochschule

Ein bedeutender Meilenstein für den Wissenschaftsstandort Köln: Vom 25. bis 29. Mai 2026 wird die Deutsche Sporthochschule Köln (DSHS) Gastgeberin des 45. Kongresses der International Society for Gravitational Physiology (ISGP) sein.

Die Zusage für die Ausrichtung wurde im Rahmen des diesjährigen ISGP-Kongresses 2025 mit großer Freude aufgenommen – ein besonderer Moment, der die internationale Anerkennung für die langjährige Forschungsexzellenz der DSHS im Bereich der Weltraummedizin unterstreicht.

„Diese Zusage spiegelt das langjährige Engagement der Sporthochschule, insbesondere des Zentrums für integrative Physiologie im Weltraum (ZiP), in der Weltraummedizin wider“, so Prof. Dr. Schneider. „Seit über 40 Jahren erforschen unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Auswirkungen von Schwerelosigkeit und Isolation auf Körper und Psyche des Menschen. Der Kongress bietet eine einmalige Gelegenheit, dieses spannende Feld für die internationale Fachcommunity, aber auch für unsere Studierenden, erlebbar zu machen.“

Internationale Bühne für Space Life Sciences

Die ISGP vereint weltweit führende Expertinnen und Experten aus Biologie, Medizin, Physiologie und Raumfahrt, um aktuelle Erkenntnisse rund um die Auswirkungen von Gravitation auf lebende Systeme zu diskutieren. Das Spektrum reicht von zellbiologischen Studien bis hin zu Fragen menschlicher Leistungsfähigkeit unter Extrembedingungen.

Unter dem Leitthema "Science Beyond Earth" wird die Veranstaltung 2026 visionäre Einblicke in die Zukunft der Weltraummedizin bieten: Wie kann Forschung die Sicherheit und Effizienz von Raumfahrtmissionen verbessern? Wo liegen die Grenzen menschlicher Belastbarkeit im All? Und vor allem: Wie lassen sich die Erkenntnisse auf das Leben auf der Erde übertragen?

Köln als weltraummedizinischer Knotenpunkt

Mit ihrer Alleinstellung als einzige Universität in Deutschland mit vollständigem Fokus auf Sport- und Bewegungswissenschaft bietet die DSHS ein ideales Umfeld für interdisziplinäre Forschung – insbesondere in Kombination mit dem Center for Health and Integrative Physiology in Space (CHIPS), das vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) gefördert wird.

Darüber hinaus unterstreicht die Ausrichtung des Kongresses die strategische Bedeutung Kölns innerhalb der SpaceTech.NRW-Initiative der Landesregierung, die sich zum Ziel gesetzt hat, Nordrhein-Westfalen als führenden Standort für weltraumtechnologische und -medizinische Forschung zu etablieren.

Weitere Informationen zum Kongress und zur Anmeldung finden Sie hier.