Jahres-Pressekonferenz Koelnmesse: „Respektables Ergebnis“ im zweiten Pandemiejahr
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© Koelnmesse GmbH, Maxi Uellendahl
Mit „deutlichem Verlust, aber unter den gegebenen Umständen respektablem Ergebnis“, so die Aufsichtsratsvorsitzende, Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker auf der Jahrespressekonferenz, hat die Koelnmesse das zweite Pandemiejahr abgeschlossen. 35 von 68 weltweit geplanten Veranstaltungen konnten 2021 stattfinden - viele mit gutem Erfolg, aber zum Teil deutlich reduzierter Beteiligung. Der Umsatz des vergangenen Jahrs erreichte mehr als 130 Millionen Euro, der Verlust konnte auf rund 80 Millionen Euro begrenzt werden. In 2022 ist die Rückkehr in die Messehallen in vollem Gange: „Wir sind an der Spitze des Re-Starts. Wir waren Ende Januar mit ISM und ProSweets Cologne wieder bei den Ersten, die die Tore geöffnet haben“, sagt Kölns Messechef Gerald Böse. „Der Messeplatz Deutschland hat im Vergleich zum Ausland etwas länger gezögert, kommt aber jetzt mit großer Kraft zurück.“
Es herrscht also Aufbruchstimmung rund ums Kölner Messehochhaus. Der Messekalender 2022 ist gut gefüllt, die ersten Messen des Jahrs haben vor allem dank guter internationaler Beteiligung Stärke bewiesen. Dass zur Anuga FoodTec Ende April mit über 1.000 Ausstellern und rund 25.000 Teilnehmenden wieder zwei Drittel der Aussteller- und die Hälfte der Besucherzahlen erreicht wurden, betrachtet Böse als guten Erfolg: „Das Glas ist wieder halbvoll, nicht mehr halb leer. Und es wird sich weiter füllen! Unsere Kunden wollen zurück in die Messehallen, das haben unsere bisherigen Veranstaltungen ohne jeden Zweifel bestätigt.“
„Auch in dieser schwierigen Zeit“, so die Oberbürgermeisterin, „haben die Geschäftsführung und das ganze Team immer weiter an der Zukunft gearbeitet. Die Koelnmesse hat weitgehend an ihren Investitionsplänen festgehalten. Sie hat weiterhin am Messeprogramm im In- und Ausland gefeilt sowie eine Reihe von Premieren vorbereitet, von denen einige bereits erfolgreich stattgefunden haben.“