ÖKOPROFIT Köln: 13 Unternehmen ausgezeichnet
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© Brauerei Heller GmbH
Das Projekt ÖKOPROFIT hat dieses Jahr in der vierten Runde des Programms für nachhaltige Wirtschaftsentwicklung mit einer positiven Bilanz geendet. Unter den 13 Unternehmen aus Köln und ihren Nachbarkommunen wurde zum ersten Mal auch das Hellers Brauhaus ausgezeichnet.
Das Ökologische Projekt für integrierte Umwelttechnik (ÖKOPROFIT) ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Stadt Köln, der lokalen Wirtschaft und weiteren Partnern wie unter anderem der IHK Köln und der RheinEnergie AG. Das Projekt dient der nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung und wird seit 2011 vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz gefördert.
In der diesjährigen Runde zeichnete das Projekt 13 Unternehmen aus Köln und zwei Nachbarkommunen für nachhaltige Wirtschaftsentwicklung. Die Ökoprofit-Siegel wurden von der Umweltministerin des Landes NRW Ursula Heinen-Esser, Manfred Janssen, Geschäftsführer der KölnBusiness Wirtschaftsförderung GmbH, und Dr. Anette Boms, der Projektleiterin OKÖPROFIT des Umwelt- und Verbraucherschutzamtes der Stadt Köln, übergeben.
Mehr Einsparungen von CO2, Wasser und Abfall als in den Jahren zuvor
Die vierte Projektrunde, welche Ende Oktober 2019 begann, brachte mehr Einsparungen zutage als die beiden vorherigen Runden gemeinsam. Bewertet wurden zudem monetäre Einsparungen, rund 894.000 Euro jährlich durch insgesamt 286 Umweltmaßnahmen. Die Reduktion von Energie, Wasser und Abfall in Unternehmen wurde um 31 Prozent verbessert. Die beteiligten Betriebe verringerten Ihren Energieverbrauch um jährlich ca. 7,8 Millionen Kilowattstunden, dies entspricht etwa 7.261 Tonnen CO2. Ebenfalls reduziert wurden der Abfall um 684 Tonnen und der Wasserverbrauch um 4.822 Kubikmeter.
Brauerei Hellers wird ausgezeichnet
Zum ersten Mal ausgezeichnet wurde das Hellers Brauhaus in Köln. Die Brauerei errichtete im Jahr 2019 eine neue Mehrweg-Fassanlage, hierbei wird heißes Wasser nach der Reinigung der Fässer für die Vorreinigung des nächsten Fasses wiederverwendet. Dadurch konnten Einsparungen von rund 3.300 Euro pro Jahr erzielt werden. Ein weiteres Projekt der Brauerei ist die Dachbegrünung von der 135 qm² großen Dachfläche, die von der Firma ecoflora konzipiert wurde. Im Sommer konnte diese Begrünung die Raumtemperaturen der Brauereibüros spürbar reduzieren. Das Vorhaben wurde vom städtischen Förderprogramm „GRÜN hoch 3“ unterstützt.