Am 14. Oktober 2024 wird Prof. Dr. Michael Hallek das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Hallek versteht es, mit seinem Wirken die Grenzen der Medizin zu erweitern und mit seiner Arbeit Gerechtigkeit und Ethik zu verbinden. Diese Ehrung ist daher nicht nur Ausdruck seiner herausragenden medizinischen Leistungen, sondern auch seines unermüdlichen Einsatzes für eine gerechte Gesundheitsversorgung.
Medizinische Exzellenz mit Empathie
Prof. Hallek, Leiter der Klinik I für Innere Medizin an der Uniklinik Köln, hat sich durch seine Arbeiten in der Onkologie einen internationalen Ruf erworben. Seine Forschung konzentriert sich auf die Verbesserung der Behandlung von Leukämie und anderen Krebserkrankungen. Dabei hat er stets das Wohl der Patient*innen im Blick und vereint wissenschaftliche Präzision mit einer tiefen Menschlichkeit.
Während seiner Karriere hat Prof. Hallek neue Maßstäbe in der Krebsforschung gesetzt. Sein Name ist untrennbar mit der Entwicklung innovativer Therapien verbunden. Doch sein Engagement geht weit über die wissenschaftliche Arbeit hinaus: Als Mitbegründer der Deutschen CLL-Studiengruppe hat er sich der Verbesserung therapeutischer Ansätze gewidmet, die nicht nur vor Ort, sondern weltweit Anklang finden. Sein Fokus liegt dabei stets auf der Lebensqualität der Patient*innen, die ihm als führendes Prinzip am Herzen liegt.
Gesellschaftliche Verantwortung in der Medizin
Für Prof. Hallek ist Medizin weit mehr als eine Wissenschaft – sie ist ein gesellschaftliches Versprechen. Ein Versprechen, niemanden zurückzulassen und allen Zugang zu bestmöglichen Behandlungen zu ermöglichen. In einer Gesellschaft, die durch Fragen nach Gerechtigkeit und Gleichheit geprägt ist, steht Hallek für eine Medizin, die Rücksicht nimmt und alle mit einbezieht. Dieses Engagement zeigt sich auch in seiner Tätigkeit als Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats für die Einführung eines staatlichen Gesundheitsfonds.
Die Ehrung durch das Bundesverdienstkreuz hebt somit nicht nur seine fachliche, sondern auch seine menschliche Größe hervor.
Lesen Sie auch unser Interview mit Prof. Hallek.