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Top Five.

Köln gehört zu den fünf
digitalsten Städten Deutschlands

Die Digitalisierung verändert unseren Alltag. Durch die schnell wachsende Infrastruktur bietet Köln digitalen Unternehmungen optimale Voraussetzungen. In Köln als einer der digitalsten Städte Deutschlands erwirtschaften rund 550 digitale Start-ups circa eine Milliarde Euro jährlich.

Innovative Start-ups mit Unternehmen, Wissenschaft und Industrie zusammen zu bringen und so neue Werte mit und für die digitale Wirtschaft zu schöpfen, ist das Ziel der Initiative Digital Hub Cologne.

Im Smart City Index des Branchenverbands bitkom belegte Köln im Jahr 2023 im bundesweiten Vergleich um die digitalsten Städte den dritten Platz und in NRW sogar Platz 1. Der Smart City Index vergleicht 81 deutsche Städte hinsichtlich ihrer strategischen Ausrichtung und ihrer Digitalisierungsmaßnahmen. Die Stadt Köln investierte allein im Jahr 2022 rund 130 Millionen Euro in ihr Digitalisierungsprogramm. 

So punktet Köln zum Beispiel beim Ausbau von 5G und Glasfaser und verzeichnet mit mehr als 80 Prozent im Glasfaserausbau die höchste Quote in Deutschland. Über 28.000 km Glasfaserkabel machen Köln zu einer der modernsten Internet-Infrastrukturen in Europa. In den Bereichen IT & Kommunikation, Verwaltung sowie Bildung & Gesellschaft verzeichnet Köln eine stetige Steigerung im Ranking.

 

550

digitale Start-ups

80  %

Glasfaserausbau

25.000

Beschäftigte in der IKT-Branche

Auch gemessen am Digitalisierungsgrad der Unternehmen nimmt die Stadt bundesweit einen Spitzenplatz ein. 25.000 Beschäftigte arbeiten in der IKT-Branche (Informations- und Kommunikationstechnologien), einige davon im „The Ship“, einem der digitalsten Bürogebäude Deutschlands.

Die digitale Tochter des Unternehmens Eurowings, die sich in Köln um alle kundenrelevanten Digitalaktivitäten kümmern wird, wertet den Standort Köln im Bereich der Digitalwirtschaft auf: Mit dem Digitalunternehmen der Kölner Airline ist ein Millioneninvestement am Standort Köln verbunden. Eurowings Digital beschäftigt über 150 Digitalexpert*innen. Neuer Sitz des Unternehmens ist das angesagte Industrie-Areal „Schanzenstraße“ in Köln Mülheim. Auch Unternehmen wie Rewe Digital und Obi next entwickeln in Köln mit mehreren Tausend Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die digitale Zukunft des Handels.

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Gamer Land NRW

Computer- und Videospiele haben innerhalb weniger Jahre eine beispiellose Erfolgsgeschichte geschrieben.

Schon lange als Kulturgut anerkannt, sind Computerspiele gleichzeitig Wirtschaftsfaktor und Innovationstreiber. Der Markt der Videospiele entwickelt sich rasant – genauso wie der Markt für E-Sports. In Köln beschäftigen mehr als 50 Branchenunternehmen rund 1.000 Mitarbeiter*innen, darunter globale Konzerne wie Electronic Arts, Microsoft oder die ESL FACEIT GROUP. Die wachsende Faszination für Computer- und Videospiele hat die Games-Industrie mittlerweile zu einem der umsatz- und wertschöpfungsstärksten Teilmärkte der Kultur- und Kreativwirtschaft (KuK), auch in Köln, befördert. Für NRW könnten Games zum Innovationsmotor werden. Deshalb unterstützt die Landesregierung zukünftig Spielentwickler, Publisher und Hochschulen mit Fördermitteln und weniger Bürokratie. Das Ziel: Das Land NRW soll Branchenprimus der Games-Industrie in Deutschland werden.

 

Neue Liga für E-Sports

Bei der ESL One Cologne (Electronic Sports League) in der Kölner LANXESS arena verfolgen zehntausende Zuschauer*innen vor Ort sowie Millionen Menschen via Livestream die Matches der besten Teams der Welt.
Im Bereich des E-Sports beschleunigt die Kölner Initiative esports player foundation den Bereich der Professionalisierung. Die Initiative kümmert sich um die Gewinnung von Nachwuchs sowie die wissenschaftliche Fundierung: Simulations-Technologien gewinnen auch im Bildungssektor, sowie für medizinische Anwendungen immer stärker an Relevanz. Auch der XR-Bereich (Extended Reality) und damit Metaverse gehören zu den Themen, mit denen sich die Förderinstitution auf interdisziplinärer Ebene auseinandersetzt.

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Clash of Realities

Die TH Köln (University of Technology, Arts, Sciences) richtet jährlich die international beachtete Konferenz Clash of Realities aus. Das Besondere: Die Konferenz zu digitalen Spielen bietet sowohl Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen aber auch Fans ein Forum. Ein einzigartiger Austausch mit Teilnehmenden und Speaker*innen aus der ganzen Welt, der in den letzten Jahren noch um den Aspekt der künstlerischen Praxis der Spieleentwicklung erweitert wurde.

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Meeting point gamescom

Als Messestadt ist Köln darüber hinaus bedeutender Meetingpoint der Games-Industrie: Die gamescom samt Congress & Festival lockte auch nach zweijähriger Präsenz-Pause mehr als 265.000 Besucherinnen und Besucher nach Köln. Damit bleibt sie die weltweit größte Messe für Computer- und Videospiele. Felix Falk, Geschäftsführer des game – Verband der deutschen Games-Branche betonte auch, wie stark Startups in der hiesigen Gaming-Branche vertreten sind. Hier gelangen Sie zum Interview mit Felix Falk

Künstliche Intelligenz in Köln.

Echtzeit-Übersetzung, Optimierung von Recyclinganlagen, digitale Avatare für Tablets, die sich individuell konfigurieren und ansprechen lassen, fiktionale und non-fiktionale Texte per Klick, Absatzprognosen für Restaurants oder Roboter für die TV-Produktion. Dies sind nur einige Beispiele, mit denen sich Kölner Start-ups durch die Anwendung künstlicher Intelligenz als Gamechanger positionieren.

Bei Erforschung und Nutzung von künstlicher Intelligenz, kurz: KI, sind Kölner Start-ups Vorreiter. Weltweit gilt die künstliche Intelligenz als die Kerntechnologie der nächsten Jahrzehnte. Das Land NRW steckt Millionenbeträge in die Entwicklung und Forschung von KI. Die Kompetenzplattform KI.NRW verknüpft Wissenschaft und Wirtschaft, um Forschungsergebnisse in die Wirtschaft zu transferieren. Schon heute werden in der Domstadt Dienstleistungen wie die intelligente Automatisierung und Optimierung von Arbeitsprozessen, KI-Software zur Unternehmenssteuerung und zur Qualitätsprüfung, KI-basierte Systeme für Unternehmen in der Medienbranche oder KI für Sprachen sowie Spiele entwickelt und angeboten.

 

Erfolgreiches Gemeinschaftsprojekt der TH Köln und der Westeria GmbH

In Kooperation mit der TH Köln entwickelte der Fördertechnikhersteller Westeria GmbH einen „intelligenten Abfallstreuer“ bzw. das System “Disc Spreader“. Mittels Deep-q-learning wird nun die Müllzusammensetzung in Recyclinganlagen analysiert. Durch die bessere Verteilung des Mülls auf den Förderbändern laufen die nachfolgenden Prozesse effizienter. Im Idealfall können die Sortieranlagen eine bis zu 30 Prozent höhere Ausbeute erbringen.